Zertifizierung bringt uns weiter

Warum Zertifizierung?
Als Andreas Rupp die Firma von seinem Vater übernahm, ging es ihm zunächst einmal darum, den gewachsenen Handwerksbetrieb zu einem Unternehmen mit einer industriellen Struktur zu entwickeln. Ein professionelles Qualitätsmanagement war dafür unerlässlich.

Deshalb ließ sich der Spritzguss-Spezialist bereits 1996 nach ISO 9002 zertifizieren, im Jahr 2002 folgte die Zertifizierung nach ISO/TS 16949, den von der Automobilindustrie geforderten internationalen Standards. Damit wurde der Grundstein für heutige Aufträge gelegt.

In der Zertifizierung nach TS 16949 sah man bei Rupp eine notwendige Weiterentwicklung, „Durch die stark prozessorientierte Zertifizierung lernten wir das Unternehmen noch besser kennen. Die notwendige Analyse der Abläufe und die Dokumentation zeigten uns, wo wir uns verbessern mussten“, sagt Andreas Rupp. „Herzstück unseres Total Quality Managements ist unser hoch entwickeltes EDV-System. Eine umfassende Betriebsdatenerfassung und -überwachung ermöglicht uns ein optimales Qualitätsmanagement.“

Durch Zertifizierung Fehler vermeiden
Das jährliche externe Audit und nach Plan regelmäßig stattfindende interne Audits sind Instrumente, um Fehler zu vermeiden. Wenn trotzdem ein Fehler passiert, ist das Unternehmen mit Hilfe des Qualitätsmanagements in der Lage, die Ursachen schnell zu erkennen und dafür zu sorgen, dass der Fehler nicht mehr auftritt. Der Kunde erhält ein schnelles Feedback in Form eines 8D-Reports, in dem aufgrund der Problemanalyse klargestellt wird, was getan wird, um den Fehler künftig zu vermeiden. „Der Gedanke, besser zu werden, ist Teil unserer Firmenphilosophie und wird von uns gelebt“, sagt Andreas Rupp. „Im Bewusstsein der Mitarbeiter ist KVP inzwischen fest verankert und wird von den Führungskräften täglich eingefordert. Fehler kann man nur vermeiden, wenn man die eigenen Arbeitsabläufe immer wieder überprüft.“

Zusammen mit dem Partner Arwis finden regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter und Führungskräfte statt. Vor kurzem wurden fünf Moderatoren ausgebildet. Jeden Tag finden Besprechungen statt, die den Verbesserungsgedanken in die Praxis umsetzen. Jeder einzelne Mitarbeiter ist dafür verantwortlich, die dabei besprochenen Maßnahmen konsequent umzusetzen. Dabei spielt für Andreas Rupp die Kommunikation eine große Rolle: „Nur wenn die Mitarbeiter die Zusammenhänge verstehen, können sie den KVP-Gedanken im Alltag umsetzen und sich weiterentwickeln. Deshalb ist es wichtig, Wirkungen und Ursachen in einen konkreten Zusammenhang zu bringen.“

Das Unternehmen durch Zertifizierung im Griff haben
Zertifizierung bedeutet bei Rupp auch Zertifizierung der Führung, die für die Mitarbeiter Vorbild sein muss. „Die Führung muss den Mitarbeitern Werte vorleben. Dazu gehört auch die Fehlerkultur“, sagt Patrick Tzschach, Leiter Werkzeugbau. „Die Führungskräfte müssen ebenso an sich arbeiten und sich verändern wollen wie die Mitarbeiter. Nur dann können sich alle entwickeln.“ Das sieht auch Andreas Rupp so: „Wir müssen das Unternehmen im Griff haben; dafür sorgen, dass es einen soliden Geschäftsplan nebst Finanzierung gibt, ein Leitbild, Ziele, eine Strategie und die richtigen Kennzahlen, die uns eine vorausschauende Unternehmensführung ermöglichen.“
Mit Zertifizierung voranschreiten

Für die Kunden von Rupp ist die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 und nach TS 16949 ein Qualitätsversprechen. Sie gibt Ihnen die Sicherheit, mit einem professionell geführten Unternehmen zu arbeiten, auf das sie sich verlassen können und das Prozesssicherheit garantiert.

„Kunden, die neu auf uns zukommen, können sich auf unserer Website über unsere Zertifizierungen und unser Qualitätsmanagement informieren“, sagt Andreas Rupp. „Wir haben festgestellt, dass uns die Zertifizierung Pluspunkte bringt. Zusammen mit unserer hohen Kompetenz in 2K und unserem modernen Maschinenpark können wir uns auf diese Weise vom Wettbewerb unterscheiden. Zertifiziert zu sein, ist allemal besser als es nur anzustreben.“