In der Corona-Krise zuversichtlich und fokussiert

In der Corona-Krise zuversichtlich und fokussiert

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Niemand konnte die Coronakrise voraussehen. Sie ist der berüchtigte Schwarze Schwan und hat uns alle kalt erwischt. Doch Schockstarre können wir uns nicht leisten. Derzeit befinden wir uns im Krisenmodus und unternehmen alles, um unbeschadet durch die Krise zu kommen. Gleichzeitig bereiten wir uns jedoch auch auf die Zeit nach der Krise vor, denn die wird kommen und dann wollen wir bereit sein und besser als zuvor.

Krisenmanagement von Tag zu Tag

Entscheidungen werden momentan von Woche zu Woche getroffen, manchmal von Tag zu Tag. Die Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten ist dabei eine Konstante. Je mehr Transparenz wir füreinander schaffen, desto besser können wir entscheiden und handeln. Die Aufträge aus der Automobilindustrie sind eingebrochen, denn viele Hersteller haben ihre Werke geschlossen. Kunden aus anderen Branchen verzeichnen teilweise Auftragszuwächse und fahren sogar Sonderschichten. Das ist auch gut für Rupp, denn auf diese Weise können wir weiterarbeiten und dringend benötigte Umsätze erzielen.

Wir haben Kurzarbeit angemeldet und arbeiten aktuell von Montag bis Mittwoch in allen Schichten. Donnerstags und freitags bleibt die Firma geschlossen. Alle Mitarbeiter haben dieser Vereinbarung zugestimmt und jeder gibt sein Bestes, damit wir unsere Kunden weiterhin in hoher Qualität beliefern können. So weit wie möglich arbeiten die Mitarbeiter im Homeoffice, aber die Produktionsmitarbeiter müssen vor Ort sein. Auch wenn wir alles tun, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, ist uns doch bewusst, dass sie sich einem Risiko aussetzen. Deshalb gilt ihnen unser ganz besonderer Dank.

Die Zukunft im Blick

Krisenmanagement ist das eine, die Zukunft im Blick zu haben, das andere. Deshalb sind wir in ständigem Kontakt mit den Banken. Liquiditätssicherung hat Vorrang. Dafür arbeiten wir unter anderem mit Szenarien, um unseren Liquiditätsbedarf zu berechnen. Bei unserem Worst-Case-Szenario gehen wir von einem 40prozentigen Rückgang der Umsätze während der kommenden drei Monate aus und rechnen unseren Liquiditätsbedarf auf das ganze Jahr hoch. Wir werden uns auch über die Fördermaßnahmen der Regierung informieren und gemeinsam mit den Banken entscheiden, was für Rupp sinnvoll ist.

Darüber hinaus arbeiten wir weiter an unseren Prozessen und lernen aus den Erfahrungen mit Remote Work, damit wir sie künftig, wo sinnvoll, nutzen können. Ein weiterer Punkt, an dem wir arbeiten, ist unsere Kundenstruktur.  Wir müssen darauf achten, in unserem Portfolio eine noch größere Branchenvielfalt zu schaffen, denn in Krisensituationen sind wir dadurch weniger gefährdet.

Wir sind bei Rupp zuversichtlich und klar fokussiert auf die Überwindung der Krise und die Zukunft. Die Produkte unserer Kunden, und damit unsere Produkte, werden auch nach der Krise noch gebraucht werden. Wenn es so weit ist, sind wir da – einsatzfähig und motiviert.