KVP setzt Energien frei
Heute möchten wir Ihnen unseren Partner Arwis vorstellen, mit dem wir schon seit einigen Jahren zusammenarbeiten. Arwis spielt bei Rupp eine wichtige Rolle.
Stephan Pottkämper und sein Team unterstützen uns in allen Fragen der Effizienz und haben uns bei der Einführung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) begleitet. Für uns ist Arwis ein betriebliches Führungsinstrument, das zur Erreichung der Unternehmensziele konsequent auf die Kommunikation mit den Mitarbeitern setzt.
100 % Transparenz in den Prozessen
Wenn Pottkämper und seine Mitarbeiter in einen Betrieb gehen, werden zunächst einmal Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter durchgeführt, damit diese wissen, worum es geht. In Workshops werden die Führungskräfte über die genauen Abläufe informiert. Dann geht es an die Erhebung von Daten. Maschinendaten werden erfasst, Stillstände festgehalten, die Tätigkeiten und die dafür benötigten Zeiten der Mitarbeiter erfasst. Am Schluss ergibt sich ein Durchschnittswert für den Aufwand, den die Produktion erfordert. „Die Zahlen sind vielleicht ein Aha-Erlebnis, aber sie verändern nichts“, sagt Pottkämper. „Verbesserungen können nur die Mitarbeiter erreichen.“
Herzstück des Verbesserungsprozesses sind deshalb die täglichen zehn Minuten an der Pinnwand, in denen sich die Mitarbeiter und ihre Vorgesetzten zur Diskussion treffen. „Jeden Tag findet ein Soll-Ist-Vergleich statt. Die Mitarbeiter benennen dabei offen die Probleme, die auftauchen und diskutieren über Lösungen. Als Moderator fungiert meistens der Vorgesetzte. Es geht um Fakten und gleichzeitig um Offenheit und Vertrauen, um Lob für gute Leistung, um Disziplin und Verantwortung“, erklärt Pottkämper. „Ziel ist es, Probleme schnell zu erkennen, nach Lösungen zu suchen und die Verantwortlichen für die Umsetzung und ihre Aufgaben festzulegen. Dafür müssen die Prozesse im Unternehmen 100 Prozent transparent sein.“
Potenziale heben
Ein weiterer Vorteil des KVP, der auch durch Coachings und Videotraining begleitet wird, ist, dass er die Mitarbeiter in ihrer persönlichen Entwicklung weiterbringt. Man entdeckt so neue Talente, die dem Unternehmen zugutekommen können. „Oft sitzen Mitarbeiter am falschen Platz. Wir tendieren dazu, Menschen in eine Schublade zu stecken und damit Potenziale brachliegen zu lassen“, sagt Pottkämper. „Nur wenn sich die Mitarbeiter weiterentwickeln, entwickelt sich das Unternehmen weiter.“ In gut aufgestellten Betrieben kann man durch KVP eine Erhöhung der Produktivität von fünf bis sechs Prozent pro Jahr erreichen, in schlecht aufgestellten immerhin noch ein bis zwei Prozent, ist Pottkämper überzeugt.
Bei Rupp betrachten wir KVP als Teil unseres Bestrebens, in allen Bereichen stetig besser zu werden und die Qualität unserer Fertigung, der Produkte und unserer Dienstleistungen zu steigern. Die Zusammenarbeit mit Arwis hilft uns nicht nur, Prozesse zu verbessern, sondern auch die Kommunikation im Unternehmen, den Austausch zwischen Führungskräften und Mitarbeitern.