Ausbildung bei Rupp: Jungen Menschen eine Perspektive geben

Ausbildung bei Rupp: Jungen Menschen eine Perspektive geben

Category :

Ausbildung bei Rupp
Mittelständische Unternehmen in ländlichen Gebieten haben es schwer, Fachkräfte zu finden, besonders wenn sie im Wettbewerb zu großen, bekannten Unternehmen in der Nähe stehen. Bei Rupp bilden wir deshalb seit langem unseren Nachwuchs selbst aus. Es ist zwar nicht immer einfach, geeignete junge Menschen zu finden, aber bisher haben wir es immer geschafft.

Dafür tun wir einiges: Wir schalten Anzeigen in der regionalen Zeitung, nehmen an der Eltern-Schüler-Werkstatt teil, präsentieren uns auf Ausbildungsmessen wie Job-Start-Börse und laden Eltern und Schüler in das Unternehmen ein. Für die Eltern-Schüler-Werkstatt haben wir einen Parcours mit fünf verschiedenen Stationen aufgebaut, an denen unser Kunststoff-Zauberwürfel zusammengesetzt werden konnte. Die Schüler konnten Maße schätzen, Werkzeuge und das CAD-System kennenlernen. Ausbildungsleiter Patrick Tzschach gefällt die Eltern-Schüler-Werkstatt sehr gut: „Dort können wir besser als auf einer Messe zeigen, was wir bei Rupp machen. Außerdem spielen die Eltern eine wichtige Rolle bei der Berufswahl.“ Neben Patrick Tzschach sind auf diesen Veranstaltungen meistens Auszubildende und ehemalige Auszubildende dabei. „Junge Menschen vertrauen eher anderen jungen Menschen“, sagt Andreas Rupp.

Aus Rohdiamanten Edelsteine machen
Aktuell arbeiten bei Rupp fünf Auszubildende in Werkzeugbau und Spritzerei sowie im Büro. „Wir bilden Industriekaufleute, Feinwerkmechaniker und Verfahrensmechaniker Kunststoff und Kautschuk aus“, sagt Andreas Rupp. „Es ist uns eine Freude, zu sehen, wie sich die jungen Menschen entwickeln und wir sind sehr stolz, wenn wir wieder einen Zauberlehrling haben. So nennen wir diejenigen, die einen besonders guten Abschluss erreichen und eine Auszeichnung der Handwerkskammer erhalten.“

„Bei der Auswahl unserer Auszubildenden lassen wir uns nicht nur von Noten leiten, sondern auch von unserem Bauchgefühl“, verrät Patrick Tzschach. „Wenn jemand schlechte Noten hat, ist das ein Mangel, den man ausgleichen kann. Viel wichtiger sind das Interesse am Beruf und der Wunsch weiterzukommen. Wenn das vorhanden ist, kann es auch mit einem nicht so guten Schulabschluss funktionieren.“ Auszubildende seien oft wie Rohdiamanten, die man zu Edelsteinen machen könne, ist Tzschach überzeugt. „Man muss jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln und ihnen eine Perspektive geben. Nicht unterschätzen sollte man den Wohlfühlfaktor. Junge Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie geschätzt und ernst genommen werden“, sagt er und fügt hinzu: „Als Gegenleistung erwarten wir Engagement und die Motivation, zu lernen und besser zu werden.“

Ausbildung bei Rupp: Jung und Alt im Team
Andreas Rupp und Patrick Tzschach sehen viele Vorteile, die der Nachwuchs mit sich bringt: „Junge Menschen springen eher über den Rand. Sie bringen frische Ideen mit und kennen sich oft mit neuen Technologien besser aus oder interessieren sich stärker dafür als ältere Mitarbeiter“, so Andreas Rupp. „Wenn ältere, erfahrene Mitarbeiter und junge Menschen im Team sind, ist das meistens für beide Seiten gut. Die Älteren geben Erfahrung und Know-how an die Jungen weiter, die Jungen bringen den Älteren neue Sichtweisen nahe. Die Führung hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Kommunikation funktioniert.“

Und noch einen weiteren Punkt hält der Unternehmer für wichtig: „Die Außenwirkung einer jungen Truppe ist unbezahlbar. Sie sind der beste Werbeträger gegenüber jungen Menschen. Es spricht sich herum, dass es Spaß macht, bei Rupp zu arbeiten oder eine Ausbildung zu machen. Durch meinen Sohn Sebastian kommt auch auf der Führungsebene frischer Wind dazu. Junger Chef – junge Truppe – die ideale Voraussetzung, um junge Menschen anzuziehen.“

„Neben den durch die Ausbildungsordnung vorgegebenen fachlichen Zielen ist das oberste Ausbildungsziel bei uns eigenverantwortliches Arbeiten.“
Patrick Tzschach, Ausbildungsleiter


Das sagen unsere Auszubildenden zu ihrer Ausbildung bei Rupp:

Jeder hilft
Ich bin im ersten Lehrjahr Feinwerkmechaniker. Mein Vater ist Meister bei Rupp und natürlich habe ich mich nach dem Realschulabschluss bei Rupp beworben. Ich arbeite gerne hier, weil der Betrieb nicht so groß ist. Alle kennen sich, größtenteils auch privat. Wenn ich etwas nicht weiß oder kann, kann ich hier jeden fragen. Die Ausbildung ist abwechslungsreich. Ich habe ein Handhabungsgerät gebaut, ich lerne fräsen, bohren, drehen, feilen und befasse mich mit vielen verschiedenen Themen wie Pneumatik oder Automatisierung.

Wir sind fünf Azubis. Im ersten Lehrjahr profitieren wir von den Erfahrungen der älteren Azubis. Wir helfen uns gegenseitig. Nach der Ausbildung möchte ich erst einmal Berufserfahrung sammeln. Vielleicht werde ich irgendwann später etwas mit Computern machen. Das ist mein Hobby.
Pierre Perl, 17

Abwechslungsreich!
Seit 1. September 2018 lerne ich bei Rupp Kauffrau für Büromanagement. Zuerst war ich auf dem Berufskolleg. Das hat nicht geklappt. Danach habe ich zehn Monate lang gejobbt, aber ich wollte eine Ausbildung machen. Da ich in der Nähe wohne, habe ich mich unter anderem bei der Firma Rupp beworben. Nach dem Vorstellungsgespräch habe ich zwei Tage zur Probe gearbeitet, um in das Arbeitsgebiet reinzuschnuppern und zu sehen, ob es mir gefällt. Ich mache bei der Rechnungsabwicklung mit, lege Aufträge an und bin irgendwie Ansprechpartner für alle. Bisher gefällt es mir sehr gut, denn die Aufgaben sind abwechslungsreich. Ich habe schon einer Freundin empfohlen, sich nach ihrer Ausbildung hier zu bewerben.
Vanessa Tozman, 19

Selbstständig arbeiten
Ich mache eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker und bin im zweiten Lehrjahr. Nach der Hauptschule habe ich auf einer Jobbörse die Firma Rupp kennengelernt und mich beworben. Und tatsächlich hat es geklappt und ich wurde eingestellt. Mir gefällt es, dass ich hier genug zu tun habe. Von Freunden weiß ich, dass die Auszubildenden in manchen Betrieben nicht sehr viel tun dürfen. Außerdem darf ich jetzt im zweiten Lehrjahr schon viel selbstständiger arbeiten. Das gefällt mir.

Man kann sich mit allen Mitarbeitern gut unterhalten und es gibt gemeinsame Unternehmungen wie Grillfeste und Ausflüge. Ich fühle mich hier wohl und deshalb habe ich die Firma auch schon meinen Bekannten und Freunden empfohlen. Einer von ihnen hat sogar schon ein Praktikum bei uns gemacht. Wenn ich nach der Lehre Erfahrung gesammelt habe, möchte ich vielleicht den Meister machen.
Tobias Vogt, 19

Wir achten von Anfang an darauf, dass unsere Auszubildenden Eigeninitiative entwickeln und selbstständig nach Lösungen suchen.“
Patrick Tzschach, Ausbildungsleiter